Das enorme Spendenaufkommen anlässlich der Flutkatastrophe in Südasien hat ins Bewusstsein zurückgerufen, dass Gemeinsamkeit und Vertrauen wesentliche Elemente des Zusammenlebens sein können. Selbst ein neues Wirtschaftswunder wird für möglich gehalten, wenn alle an einem Strang ziehen und nicht auf „Auto, Haus und Boot“ der Nachbarn schielen würden. Diese Euphorie einiger Experten ist leider unrealistisch. Die moderne Welt leidet nicht nur an individueller Begeisterungsfähigkeit, sondern weist erhebliche strukturelle Mängel im Bewusstsein der Menschen auf. In der dritten Nachkriegsgeneration klaffen Anspruch und Wirklichkeit so weit auseinander, dass eine Rückkehr zur „Normalität“ früherer Jahre aussichtslos erscheinen muss.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7881.2005.03.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7881 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-03-01 |
Seiten 1 - 2
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