Kaum ein anderes Thema hat die umsatzsteuerliche Rechtsprechung und Fachliteratur seit Begründung der Mehrwertsteuer zum 1.1.1968 so intensiv beschäftigt wie die Frage, ob und in welchen Fällen Stornogebühren der Umsatzsteuer unterliegen. Und diese Diskussion ist keineswegs beendet, zumal aus der Rechtsprechung des EuGH immer wieder neue Akzente für die Beurteilung solcher Sachverhalte zu entnehmen sind und die Praxis verunsichern. Im Anschluss an den grundlegenden Beitrag von Henkel (EuGH entscheidet über die Abgrenzung von No-Show-Entgelten und Stornogebühren, SRTour 04/2016 S. 8 ff.) sowie umfangreiche seitdem veröffentlichte Literatur erscheint es angebracht, den derzeitigen Diskussionsstand zusammenfassend darzustellen, zumal sich für Reiseleistungen mit der Einführung der Einzelmargenermittlung zum 1.1.2022 neue Gesichtspunkte ergeben werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7881.2020.10.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7881 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-10-12 |
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